Entdecken Sie den BID Tibarg
Ziele, Erfolge und Initiativen: Wie der BID Tibarg Niendorf belebt
Willkommen auf der Informationsseite des Business Improvement District (BID) Tibarg in Hamburg-Niendorf. Hier erfahren Sie alles über die Ziele und Aufgaben unseres Engagements, die beeindruckenden Ergebnisse unserer Projekte, die Verantwortlichen hinter den Kulissen und die Maßnahmen, die den Tibarg zu einem lebendigen und attraktiven Ort für Besucher und Geschäftsleute machen. Entdecken Sie auch unseren Lenkungsausschuss, der die Weichen für die Zukunft stellt, und nutzen Sie unsere umfangreiche Mediathek für wichtige öffentliche Dokumente und Downloads. Tauchen Sie ein in die Welt des BID Tibarg, wo Marketing und Service Hand in Hand gehen, um Niendorf zu bereichern.
Seit fast 15 Jahren engagieren sich die Grundeigentümer des Tibarg im Rahmen eines Business Improvement Districts (BID) für die Attraktivität des Niendorfer Stadtteilzentrums. Erhebliche finanzielle Mittel wurden von den Grundeigentümern in Brunnenanlagen, schön gestaltete und gepflegte Sitzgelegenheiten – umrahmt von bunten saisonalen Bepflanzungen –, Spielmöglichkeiten für Kinder, hunderte Fahrradabstellmöglichkeiten und vieles mehr investiert.
Umfangreiche – ohne die BIDs nicht finanzierbare – Servicedienstleistungen, wie Quartiersmanagement, Winterdienst und Tibargmeister haben die Aufenthaltsqualität auf dem Tibarg überzeugend verbessert. Diese Qualität spricht sich herum, wobei umfangreiche vom BID organisierte Werbemaßnahmen den positiven Auftritt des Tibargs ständig unterstützen und verbreiten. Kunden aus Niendorf, aber auch viele Menschen aus anderen Stadtteilen und Nachbargemeinden kommen gerne zum Einkaufen hierher und genießen die im Vergleich entspannte Atmosphäre unserer Fußgängerzone.
Der Tibarg hat sich dank der BIDs in den letzten 15 Jahren im Wettbewerb mit der Innenstadt und den Konkurrenzstandorten zweifellos hervorragend geschlagen.
Jedoch haben es Einkaufsstraßen wie der Tibarg aktuell mit zahlreichen Herausforderungen zu tun: dem Strukturwandel im Einzelhandel, der Digitalisierung, der Pandemie, dem veränderten Konsumverhalten u.v.m.. Zusammen ist das für den Handel eine Herausforderung, die er so vielleicht noch nie erlebt hat. Noch schlägt sich unser Tibarg tapfer. In den nächsten Jahren wird sich jedoch auch das Bild unseres Tibarg erheblich verändern. Der Handel wird zurückgehen, andere Funktionen werden an Bedeutung gewinnen.
Aber es gibt auch Trends, die uns durchaus optimistisch in die Zukunft blicken lassen. Die Bedeutung von Erlebnis, Nähe, Authentizität, Verbundenheit sowie Regionalität und Lokalität wächst bei den Menschen. Und hier können wir mit unserem lebendigen Quartierszentrum punkten. Urbane Zentren wie der Tibarg bieten nämlich nicht nur Konsum – sondern zeigen auch die Stadtgesellschaft. Begegnung, Kultur, Service und Erlebnis ist das „Mehr“ was die Online-Welt nicht abbilden kann. Das ist eine große Chance für uns und den Tibarg.
Jedoch ergeben sich diese Besonderheiten nicht von alleine. Hier gilt es anzupacken und mitzugestalten. Wir müssen unsere aktuell gute Position und das erreichte Niveau als attraktives Stadtteilzentrum halten, müssen aber auch den sich abzeichnenden Transformationsprozess hin zu einem multifunktionalen Stadtteilzentrum mit einer ausgewogenen Mischung aus Handel, Versorgung, Arbeiten, Wohnen, aber auch Kultur und Gemeinschaftlichkeit mit gestalten und uns einbringen.
Hierfür arbeiten die Aktiven des BID Tibarg III aus voller Überzeugung – für einen attraktiven Tibarg.
Der Aufgabenträger übernimmt beim BID eine zentrale Funktion. Das BID selbst hat keine eigene Rechtspersönlichkeit; seine Aufgaben werden vom Aufgabenträger wahrgenommen. Von den Initiatoren wird ein geeigneter Aufgabenträger für die gesamte BID Laufzeit ausgewählt.
Der Aufgabenträger stellt den Antrag zur Gründung eines BID bei der Stadt, schließt einen öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der Freien- und Hansestadt Hamburg und verpflichtet sich darin zur Umsetzung der Maßnahmen, er ist verantwortlich für die Umsetzung des Maßnahmenkonzeptes des BID, er legt den Grundeigentümern einen jährlichen Wirtschaftsplan über die Verwendung der BID-Abgabe vor und unterwirft sich der Aufsicht durch die Handelskammer Hamburg.
Der Aufgabenträger erhält für die Umsetzung der BID Maßnahmen die von den Grundeigentümern geleistete BID-Abgabe. Der Aufgabenträger ist verpflichtet die Mittelverwendung transparent nachzuweisen und die von den Grundeigentümern eingezogene Abgabe getrennt von den eigenen Mitteln zu verwalten. Die Pflichten des Aufgabenträgers auf der einen und das hohe Maß an Verantwortung für das Gelingen der BID-Maßnahmen auf der anderen Seite setzen eine vertrauensvolle und partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Aufgabenträger und den BID Initiatoren voraus.
Als Aufgabenträger des aktuell laufenden BID Tibarg III wurde die Firma Stadt + Handel City- und Standortmanagement BID GmbH ausgewählt. Geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens ist Frau Nina Häder, die den BID Tibarg bereits in den vergangenen 12 Jahren in seiner Vorbereitungs- und Durchführungsphase als BID- und Quartiersmanagerin erfolgreich begleitet hat. Weitere Informationen zum Aufgabenträger erhalten Sie unter:
Bereits seit fast 15 Jahren arbeitet eine engagierte Gruppe bestehend aus Grundeigentümern und Gewerbetreibenden im BID Tibarg-Lenkungsausschuss zusammen, um gemeinsam Strategien zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität am Tibarg zu entwickeln.
Der Lenkungsausschuss ist das Entscheidungsgremium des BID Tibarg. Er steht sämtlichen Eigentümerinnen und Eigentümern des BID-Gebietes, die sich einbringen und mitarbeiten möchten, offen. Im Lenkungsausschuss sind die wesentlichen Akteure des Tibarg vertreten. Neben den Grundeigentümern, sind dies Gewerbetreibende und Vertreter der Arbeitsgemeinschafts Tibarg e.V. sowie das Centermanagement des Tibarg Centers. Daneben wirken die Stadt Hamburg sowie die Handelskammer Hamburg in beratender Funktion im Lenkungsausschuss mit. Die im Folgenden genannten Ziele sowie die abgeleiteten Maßnahmen für „BID Tibarg III“ wurden in diesem Gremium entwickelt.
Der Lenkungsausschuss unterstützt den Aufgabenträger bei der Umsetzung der BID-Maßnahmen und stimmt sich laufend mit den zuständigen Behörden und Fachbehörden ab. Der Lenkungsausschuss berät, kontrolliert und überwacht den Aufgabenträger bei der Umsetzung des Maßnahmenkatalogs. Dabei legt der Lenkungsausschuss besonderes Augenmerk auf die ordnungsgemäße Verwendung der BID-Abgaben durch den Aufgabenträger. Diese Kontrolle ersetzt nicht die formal vorgesehene Kontrolle der Handelskammer Hamburg.
Baumaßnahmen des BID Tibarg I
Für die baulichen Maßnahmen im öffentlichen Raum wurde von Seiten der BID Lenkungsgruppe im BID Tibarg I die Projektgemeinschaft Architektur + Stadtplanung, Baum-Schwormstede GbR und Ingenieurbüro Gosch-Schreyer-Partner mbH beauftragt, ein Konzept zur Modernisierung der Fußgängerzone zu entwickeln. Insbesondere aus Gründen der sparsamen Mittelverwendung wollte das Konzept der Projektgemeinschaft Architektur + Stadtplanung, Baum-Schwormstede GBR und Ingenieurbüro Gosch-Schreyer-Partner mbH den Tibarg nicht von Grund auf verändern, sondern dessen vorhandene Qualitäten nutzen und wieder sichtbar machen. Dazu sollte der Tibarg in erster Linie „aufgeräumt“ werden: Straßenmöblierung geordnet (gut erhaltene Sitzbänke dabei wieder verwendet) und vereinheitlicht. Überflüssiges wurde aus dem Straßenraum entfernt. Zur Verbesserung der Orientierung von Kunden und Besuchern wurde ein einheitliches Informations- und Leitsystem installiert. Die Baumaßnahmen wurden in den ersten zwei Jahren nach Einrichtung des BID-Tibarg I durchgeführt und abgeschlossen.
Beleuchtung und Betonung der Rinne
Die Straßenbeleuchtung wurde in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) durch eine moderne, energiesparende, den „dark sky“-Anforderungen entsprechende und damit umweltschonende LED-Beleuchtung ersetzt. Die Lampenmasten wurden erhöht und in einer einheitlichen Farbe neu lackiert.
Die vorhandene Natursteinpflaster-Rinne sollte dabei positiv hervorgehoben und betont werden. Die neue Straßenbeleuchtung sollte daher dem Rinnenverlauf konsequent folgen, dazu wurde insbesondere im Bereich nahe der Busanlage das Versetzen von Leuchtenstandorten erforderlich.
Die Rinne wird zukünftig nicht mehr durch Elemente wie Fahrradständer, Blumenkübel, Werbeschilder etc. verdeckt sein.
An einigen Stellen wurde ein Versetzen und / oder Ergänzen der Lampenmasten erforderlich.
Diese einheitliche Tibarg-Beleuchtung wurde in den nordöstlichen BID-Bereich verlängert.
Grünbestand und Mobiliar
Die Bäume wurden durch Reinigung / Aufarbeitung der Pflanzbereiche aufgewertet.
Defekte oder sanierungsbedürftige Sitzbänke wurden an geeigneten Stellen durch neue Rundbänke um vorhandene Bäume ersetzt bzw. nach Aufarbeitung in die zentrale Baumgruppe am nördlichen U-Bahnausgang versetzt.
Südlich angrenzend an die Brunnenanlage (s.u.) wurde ein immergrüner Solitärbaum in einer durch ein Stahlband eingefassten Pflanzscheibe gesetzt.
Fahrradständer
Die unterschiedlichen und vielfach defekten Radständer wurden entfernt. Stattdessen wurden sie durch Fahrradbügel, wie sie im Bereich der U-Bahn-Ausgänge und westlich des Tibarg-Centers stehen, ersetzt. Dadurch wurde ein einheitliches Bild erzeugt.
Die Fahrradbügelstandorte wurden insbesondere in den Randbereichen, aber auch in den Kernbereichen des Tibarg ergänzt. Nach und durch die Neugestaltung sind mehr Fahrradabstellplätze voll nutzbar als bisher.
Tibarg Nord / Zum Markt
Der Bereich „Zum Markt / nördlich Tibarg 52“ liegt etwas abseits der Kundenströme, es sind dort jedoch einige Tibarg-bezogene Einzelhandelsbetriebe und Dienstleister ansässig. Im Zuge des BID wurde dieser Bereich gestalterisch so entwickelt werden, dass er auch optisch zu einer Einheit mit dem Tibarg wurde und als solcher auch von Kunden und Besuchern wahrgenommen wird.
Das Konzept sah vor, im Bereich Zum Markt vom Garstedter Weg bis zur Einmündung Tibarg, den südlichen Gehweg mit rotem Ziegelverbundstein farblich angelehnt an die Gestaltung des vorhandenen Tibargpflasters, neu zu pflastern. Entsprechend erhielt der östliche Bürgersteig von Tibarg 54 bis Tibarg 56 eine neue rote Pflasterung.
Beide Straßenbereiche erhielten wie der übrige Tibarg die neue Tibarg-Straßenbeleuchtung.
Baumgruppe
Grundsätzlich wurde durch Baumpflege sowie Instandsetzung der Baumpflanzscheiben Ordnung in diesem Bereich geschaffen werden. Durch das Entfernen einiger Bäume wurde die Barrierewirkung aufgehoben; dem Besucher, der aus der U-Bahn kommt, wird eine bessere Orientierung ermöglicht. Des Weiteren wurde durch diese Maßnahme erreicht, dass die Granitsteinrinne wieder sichtbar wurde. Es verblieben zwei Baumgruppen aus je sechs Bäumen, die in ihrem Zwischenraum einen Sichtbezug auf die östlich liegenden Fassaden ermöglichen. 1-2 Bäume wurden durch Neuanpflanzungen ersetzt. Die verbleibenden Bäume wurden durch einen fachgerechten Kugelkronenschnitt zurückgeschnitten und verjüngt. In die zwei Baumgruppen wurden sechs der aus anderen Tibargbereichen entfernten Sitzbänke nach Aufarbeitung mit Bezug zum Lauf des Tibarg aufgestellt.
Dorfplatz
Der Dorfplatz wurde als Treffpunkt mit Bezug auf die Mitte neu gestaltet. Wo bislang eine zu hohe Pflanzinsel den Tibarg trennte, schafft nun eine neu gestaltete Fläche mit einer saisonalen Bepflanzung in einem niedrig eingefassten Pflanzbeet etwas Verbindendes. Durch die Gestaltung wurden Sichtbeziehungen in Nord-Süd- und Ost-West-Richtung ermöglicht. Bänke wurden mit Bezug auf die Mitte angeordnet, um einen ruhigen Mittelpunkt zu schaffen, der zum Verweilen einlädt.
Spielflächen
An drei Standorten wurden definierte Spielflächen eingerichtet. Dadurch konzentriert sich das Spielen nicht mehr nur auf einen Ort. Vielmehr wurde das kindliche Spielen und Entdecken über die Länge des Tibarg verteilt ermöglicht. Drei Bäume markieren jeweils ein „Spieldreieck“. Die Aktionsflächen setzen die bisher willkürlich wirkenden Baumstandorte in Beziehung und nutzen ihre Aufenthaltsqualität. Zwischen den Bäumen befinden sich kreisförmige Flächen, die mit Fallschutzmatten gestaltet sind und in deren Mitte sich Spielgeräte befinden. Im Bereich südlich des Eingangs der Busanlage des HVV entstand eine Spielfläche mit einem „besonderen“ Spielgerät – einem Klettergerüst – , und wurde so zu einem besonderen Anziehungspunkt am südlichen Tibarg. Für die beiden anderen Spielflächen wurden die auf dem Tibarg bereits vorhandenen und noch funktionierenden Spielgeräte genutzt.
Fläche vor und Zugang Busanlage
Der an die Busanlage angrenzende Bereich ist dringend sanierungsbedürftig. Er wirkt dunkel, ungepflegt und verbaut. Derzeit ist der Bereich ein beliebter Aufenthaltsort für Randständige. Hier haben zwischen der Hochbahn und der BID Tibarg Lenkungsgruppe bereits Gespräche stattgefunden, bei denen seitens der Hochbahn Interesse signalisiert wurde, diesen Bereich zu sanieren. Im Zugang zur Busanlage befinden sich Fahrradmietboxen, die den dunklen und beengten Eindruck noch verstärken. Sie sollen entfernt werden, an ihrer Stelle sollen weitere Fahrradbügel angeordnet werden. Der BID-Tibarg wird hierfür versuchen Sondermittel aus geeigneten Programmen der öffentlichen Hand einzuwerben.
Auf der Fläche nördlich des U-Bahn-Ausgangs folgten die Tibarg-Leuchten nicht dem Lauf der Granitstein-Rinne. Auf der Fläche befanden sich zudem drei beschädigte und ungepflegte Blumenkübel. Die Tibarg-Leuchten wurden im Zuge der BID Baumaßnahmen an die Rinne versetzt und die Blumenkübel entfernt. An dieser Stelle entstand dadurch eine größere zusammenhängende Fläche, die als Aktionsfläche für Feste etc. genutzt werden kann. Entlang der Mauer des Grundstücks Tibarg 13 wurden ca. 20 Fahrradbügel (Abstellmöglichkeit für 40 Fahrräder) installiert.
Tibarg Süd Brunnenanlage
Am südlichen Ende des Tibarg mündet die Granitstein-Rinne nun in einer künstlerisch gestalteten Brunnenanlage mit Sitzgelegenheiten. Die beiden vorhandenen Brunnen direkt am Pavillon wurden entfernt. Ihre Pumpentechnik wurde weiterverwendet.
Entstanden ist eine von Granitstein eingefasste Rinne, in der ein ständiger Wasserfluss vorhanden ist. In der Rinne wurden verschiedene Objekte installiert, die zum Erleben des Elements Wasser einladen. Beidseitig der Brunnenanlage wurden mit Steinelementen und Bänken Sitzgelegenheiten geschaffen. Südlich direkt angrenzend wurde ein immergrüner Solitärbaum gepflanzt, der im Sommer Schatten spendet und im Winter als Weihnachtsbaum dient. Die Brunnenanlage und der Solitärbaum wurden in Granitkleinpflaster eingefasst.
Passantenleitsystem
Auf dem Tibarg wurde ein Passantenleitsystem, bestehend aus Informationsstelen, installiert. An drei Standorten auf dem Tibarg (Nord, Mitte, Süd) geben die Informationsstelen den Kunden und Besuchern Auskunft darüber, wo auf dem Tibarg welche Einzelhandelsgeschäfte, Ärzte, Dienstleister und sonstige Angebote etc. zu finden sind. Darüber hinaus wurden die bereits bestehenden und in die Jahre gekommenen grünen Informationstafeln der Vereine und Verbände aus Niendorf durch Vitrinen ersetzt und an neuen Standorten aufgestellt.
Unterhaltung des öffentlichen Raums
Das Erscheinungsbild des öffentlichen Raums beeinflusst das Wohlbefinden und die Freude von Kunden und Besuchern der Straße am Flanieren und Bummeln.
REPARATUREN / ERSATZ / NEUEINRICHTUNG
Für die Unterhaltung und Wartung der in den vergangenen BIDs angeschafften Möblierungselemente im öffentlichen Raum fühlt sich während seiner Laufzeit der BID Tibarg III verantwortlich. Dem BID Tibarg III ist es wichtig, dass das Gesamtbild des BID Tibarg Bereichs attraktiv bleibt und nicht durch abgängige Möblierungselemente negativ beeinflusst wird.
WARTUNG DER BRUNNENANLAGEN
Für die Unterhaltung und Wartung der beiden Brunnenanlagen am nördlichen und südlichen Tibarg ist während seiner Laufzeit der BID Tibarg III verantwortlich.
Die Wartung der Brunnenanlagen am nördlichen und südlichen Tibarg erfolgt monatlich im Zeitraum von Ende März bis Mitte November (Zeitraum flexibel, je nach Witterung veränderbar).
SAISONBEPFLANZUNG
Die saisonalen Neubepflanzungen des großen runden Pflanzbeetes am „Dorfplatz“ sowie der großen Pflanzkübel an der Brunnenanlage am nördlichen Tibarg erfolgen drei Mal im Jahr – im Frühjahr, Sommer und Herbst. Zum Winter wird das runde Pflanzbeet winterfest gemacht und die Pflanzkübel kommen in das Winterlager.
BAUMSCHNITT
Die Kugelahorne vor dem nördlichen U-Bahn-Zugang erhalten einmal im Jahr zwischen Dezember und März (je nach Witterung) einen Pfleg- und Rückschnitt.
Online und offline Marketing
Um die etablierten Veranstaltungen und die weiteren erfolgreich umgesetzten Maßnahmen des BID Tibarg zu bewerben und den Tibarg damit auch nach außen positiv darzustellen, ist deren professionelle Vermarktung elementar. So werden nicht nur Anwohner und Besucher erreicht, sondern auch neue Besucher- und Kundensegmente aktiviert. Neben klassischen Kommunikationsmitteln mit Wiedererkennungseffekt im Print-Bereich, hat der Bereich Online-Marketing in der heutigen Zeit einen sehr hohen Stellenwert und bietet in der Kommunikation vor allem den Vorteil, auch in Echtzeit auf bestimmte Ereignisse und Entwicklungen zu reagieren. Entsprechend erfolgt die Bearbeitung der zu vermarktenden Aktionen für den Tibarg abgestimmt auf beide Bereiche.
Folgende Marketingmaßnahmen sind geplant:
ANZEIGENKAMPAGNEN & PRINTPRODUKTE
Die klassischen Medien mit denen eine breite Zielgruppe erreicht wird, sind die Anzeigenkampagnen im Niendorfer Wochenblatt und teilweise im Hamburger Abendblatt. Die erprobten Printprodukte wie Tibarg Flyer und Jahreskalender beweisen ihre Wichtigkeit aufgrund der hohen Nachfrage schon seit vielen Jahren.
INTERNETSEITE
Eine der wichtigsten Grundlagen für die digitale Auffindbarkeit des Tibarg ist unsere umfangreiche Internetpräsenz www.tibarg.de. Diese informiert nicht nur über sämtliche Gewerbetreibende, Ärzte und Dienstleister am Standort, sondern auch über die Standbetreiber des Wochenmarktes, sowie Anfahrts- und Parkmöglichkeiten rund um den Tibarg, Öffnungszeiten, News und Events.
SOCIAL MEDIA
Eine attraktive Präsenz in den sozialen Medien wie facebook und Instagram ist für die Kommunikation mit den Kunden unverzichtbar. Die Aktivität auf unterschiedlichen Plattformen ist dabei von besonderer Bedeutung, da jeweils unterschiedliche Zielgruppen erreicht werden. Die Social Media Kanäle ermöglichen es dem Tibarg, als Marke aufzutreten und relevante Zielgruppen anzusprechen. Um die Kanäle mit Leben zu füllen, arbeitet der BID Tibarg III mit Social-Media-Agenturen zusammen. Eine Tibarg-Bloggerin berichtet über Neuigkeiten rund um den Tibarg. Sie kooperiert dabei mit den ansässigen Einzelhändlern, Gewerbetreibenden und Freiberuflern um die Seiten ständig aktuell mit Leben zu erfüllen.
Veranstaltungen
Veranstaltungen dienen als Identifikationsstifter und Frequenzbringer für einen Standort und stellen durch den wichtigen Erlebnisfaktor ein Gegengewicht zur digitalen Welt dar. Sie sind damit auch ein wichtiges Werkzeug im Wettbewerb mit dem Online-Handel und zur Bildung eines authentischen Profils.
Um die Anzahl und Qualität der Veranstaltungen auf dem Tibarg auch zukünftig zu erhalten, wird der BID Tibarg III in diese investieren. Bislang werden die Veranstaltungen auf dem Tibarg, wie Tibargfest, Autoschau, Streetfoodmarket mit Handmademarkt, Bauernmarkt & Weinfest, Weihnachtsmarkt sowie die Sonntagsöffnungen, allein von der Arbeitsgemeinschaft Tibarg e.V. getragen. Langfristig ist die Veranstaltungsfinanzierung aufgrund von Mitgliederaustritten und geringeren Sponsoreneinnahmen jedoch nicht gesichert, so dass der BID Tibarg III hier entsprechend unterstützen wird.
Passantenfrequenzmessanlagen
Um die Attraktivität und den Erfolg von Maßnahmen am Tibarg zu messen, sind Frequenzzahlen und deren Entwicklung ein wichtiger Indikator. Was sind die höchstfrequentierten Stunden und Tage? Welche Effekte ergeben sich aus Veranstaltungen und Ereignissen? Um dies zu erkennen und die Entwicklung abzusehen, hat der BID Tibarg an drei Standorten Passantenfrequenzmessanlagen installieren lassen. Die Messungen finden über Infrarotsensoren statt.
Weihnachtsbeleuchtung
Die vom BID Tibarg I angeschaffte Weihnachtsbeleuchtung für den Tibarg wurde vom BID Tibarg III übernommen und wird während der BID Laufzeit instandgehalten und jährlich zur Weihnachtssaison montiert und demontiert.
Um über bauliche Veränderungen sowie die Unterhaltung des öffentlichen Raumes hinaus das Wohlbefinden von Kunden und Besuchern am Standort zu erhöhen, ist es wichtig, auch in den Bereichen Sauberkeit, Pflege und Sicherheit Maßnahmen am Standort zu ergreifen; darüber hinaus ist ein professionelles Quartiersmanagement für das Management weiterer wichtiger Bereiche im Quartier unabdingbar.
BID-/Quartiersmanagement
Das Quartiersmanagement steht in engem und regelmäßigem Austausch mit den Anliegern, Grundeigentümern und vielen weiteren Akteuren des Tibarg und des Stadtteils. Es fungiert dabei nicht nur als Kommunikationsschnittstelle sondern ist auch Ansprechpartner für alle veranstaltungsrelevanten Themen. Hier laufen die Fäden zusammen. Die professionelle Arbeit der letzten Jahre hat für eine stabile und positive Entwicklung des Tibarg und einen offenen Austausch aller Akteure geführt.
Vor dem Hintergrund der Netzwerk-, Kommunikations- und Projektarbeit ergeben sich folgende Arbeitsschwerpunkte für das Quartiersmanagement:
- Koordination und Organisation im Quartier, z.B. Kümmern um Missstände im Quartier in Bezug auf Sauberkeit und Sicherheit, Vor-Ort-Präsenz etc.
- Ansprechpartnerfunktion für Eigentümer, Kunden und Mieter
- Teilnahme an Gremiensitzungen des BID und des Quartiers und ggf. der Freien und Hansestadt Hamburg und ihrer politischen Gremien zur Vertretung der Anliegerinteressen
- Teilnahme an Abstimmungsterminen über die Maßnahmenumsetzung des BID
- Initiierung und Durchführung von PR- und Öffentlichkeitsarbeit, regelmäßige Pressepräsenz
- Zusammenarbeit und Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Tibarg e.V.
- In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft Tibarg e.V. – Planung, Organisation und Durchführung der jährlich wiederkehrenden Veranstaltungen auf dem Tibarg wie bspw. Autoschau, Tibargfest, Bauernmarkt & Weinfest, Nordische Weihnachten, Sonntagsöffnungen und Initiierung neuer Veranstaltungen/Aktionen
- Initiierung und Durchführung von Werbemaßnahmen für das Quartier gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Tibarg e.V., insbesondere auch im Zusammenhang mit den oben bezeichneten Aktivitäten und Veranstaltungen auf dem Tibarg
- Informationsfluss am Standort sicherstellen
- Einbindung örtlicher Vereine und Verbände um Synergien zu nutzen
- Intensive Lobbyarbeit gegenüber Verwaltung, Politik, Vereinen für Quartiersinteressen
Tibargmeister
Damit sich die Besucher und Kunden auf dem Tibarg wohl fühlen, stehen Sauberkeit und Pflege ganz oben auf der Liste der Aufgaben für das BID Tibarg III.
Tagtäglich erfüllt deshalb unser Tibargmeister Bajram Abazi in diesem Zusammenhang – ergänzend zu den Leistungen der Stadtreinigung Hamburg – vielseitige Aufgaben. Im Frühjahr werden die Abfallbehälter, Lichtmasten und Sitzbänke umfangreich gesäubert. Die Baumscheiben werden einer Grundreinigung unterzogen und von Zigarettenkippen und weiterem Unrat befreit. Auch das wuchernde Unkraut zwischen den Pflasterfugen wird entfernt.
Der Tibargmeister kümmert sich seit vielen Jahren mit Hingabe, Fleiß und täglichen Sichtkontrollen, um diesen vom BID Tibarg gewünschten hohen Sauberkeitsstandard über das Jahr aufrecht zu erhalten. Auffälliges wird umgehend dem Aufgabenträger bzw. der Polizei gemeldet, kleinere Reparaturen oder Ausbesserungsarbeiten werden direkt erledigt und auch für Kunden und Passanten hat Herr Abazi natürlich immer ein offenes Ohr. Die Bäume und Zierpflanzen werden nach Bedarf bewässert, gedüngt und die Hecken, Büsche sowie kleinere Bäume unter Beachtung der BaumschutzVO beschnitten. Im Herbst und im Frühjahr wird welkes Laub entfernt. Auch das Straßenmobiliar (Laternenmasten, Fahrradbügel, Spielgeräte, Sitzbänke, Infostellen, Mülleiner etc.) ist für ein sauberes Erscheinungsbild sehr wichtig und wird im wöchentlichen Turnus von Verschmutzungen durch den Tibargmeister befreit.
Der Tibargmeister wird werktäglich mehrere Stunden (im Jahresdurchschnitt 70 Stunden/monatlich) auf dem Tibarg im Einsatz sein. Der Leistungsumfang soll jedoch über das Jahr unterschiedlich verteilt werden mit deutlich mehr Einsatzzeiten im Sommer und geringeren im Winter.
Zusätzlicher Winterräumdienst
Gemäß § 29 iVm § 33 HWegG ist jeder Anlieger verpflichtet einen lediglich 1 m breiten Streifen vor seinem Grundstück von Schnee zu räumen und Eis zu beseitigen. Diese gesetzliche Reinigungsverpflichtung reicht für den Fußgängerverkehr auf dem Tibarg nicht aus. Nach dem Hamburger Wegegesetz ist niemand für Querungen, die das gefahrenfreie Wechseln von einer Tibarg-Seite auf die andere ermöglichen, zuständig. Neben der bestehen bleibenden Reinigungspflicht der Grundeigentümer gemäß HmbWegeGesetz wird der BID Tibarg III einen zusätzlichen einheitlichen und zuverlässigen Winterräumdienst einrichten, um den Kundenanforderungen zu entsprechen.
Die Schnee- und Eisbeseitigung vom 15.12. eines jeden Jahres bis 15.3. des Folgejahres umfasst die maschinelle Räumung beider Straßenseiten entlang der Ladenzeilen in mindestens 2m Breite sowie ca. 6 Querungen.
Unsere Arbeit in Bildern
Der Tibarg vor dem Umbau
Der Tibarg nach dem Umbau
Grünbestand und Mobiliar | Dorfplatz & Spielflächen
Fahrradständer | Baumgruppe | Beleuchtung | Passantenleitsystem
Tibarg Süd Brunnenanlage
Dürfen wir uns vorstellen: Der Lenkungsausschuss
Alle wichtigen Dokumente zum Download
BID TIBARG III
Antragsunterlagen:
BID Tibarg III_Antrag
BID Tibarg III_Gebietsabgrenzung
BID Tibarg III_LGV_Grundstücksliste
BID Tibarg III_MFK
BID Tibarg III_ oeffentlich-rechtlicher Vertrag
Tätigkeitsberichte:
Tätigkeitsbericht BID Tibarg III 1. Jahr
Tätigkeitsbericht BID Tibarg III 2. Jahr
Tätigkeitsbericht BID Tibarg III 3. Jahr
Finanzen:
BID Tibarg III_Soll-Ist-Vergleich_1. Jahr
BID Tibarg III_Soll-Ist-Vergleich_1. Jahr_Erläuterung
BID Tibarg III Wirtschaftsplan + Erläuterung 2. Jahr
BID Tibarg III_Soll-Ist-Vergleich 2. Jahr + Erläuterung
BID Tibarg III Wirtschaftsplan+Erläuterung 3. Jahr
BID Tibarg III_Soll-Ist-Vergleich 3. Jahr + Erläuterungen
Allgemeines zum BID
Unterlagen:
Ratgeber-Hamburg
BID-Website der Handelskammer
BID-Infothek der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Gesetz zur Stärkung der Einzelhandels-, Dienstleistungs- und Gewerbezentren (GSED)
Merkblatt Anhörungsverfahren
Merkblatt Einheitswerte
Merkblatt Gebietsabgrenzung
Merkblatt Kappungsgrenze
Merkblatt Träger öffentlicher Belange
Merkblatt Umsatzsteuer
Merkblatt Wohnen